DIE GESCHICHTE DER WELTBERÜHMTEN BAHNHOFSTRASSE ZÜRICH

SPANNENDES UND WISSENSWERTES - VON DER GRÜNDUNG BIS HEUTE

FACTS ÜBER DIE BAHNHOFSTRASSE

Wo ursprünglich die Frösche quakten, verkehrten ab 1864 Droschken, später das Rösslitram. Es folgten die elektrifizierte Strassenbahn (Tram) und schliesslich auch die Autos. Heute ist die Bahnhofstrasse wieder weitgehend autofrei, und es konkurrenzieren sich in den Liegenschaften Finanz und Wirtschaft, Eleganz und Exklusivität, Qualität und Vielfalt. Wer Zürich besucht, ob auf Geschäftsreise oder als Tourist, darf die Bahnhofstrasse nicht verpassen. Zürich liegt an der Bahnhofstrasse, auch wenn sich viele andere Quartiere (z.B. Zürich-Nord, Zürich-West) in den letzten Jahren enorm entwickelt haben.

 

GESCHICHTE

Am Anfang der Entstehung der heutigen Bahnhofstrasse stand die 1847 in Betrieb genommene Spanisch Brötlibahn mit dem Bahnhof am heutigen Ort des Hauptbahnhofes, wobei allerdings bereits 1838 das heutige Hotel Savoy Baur en Ville am Paradeplatz am 24. Dezember unter dem Namen "Baur en Ville" eröffnet worden war. Nach jahrelangem Streit, ob der Standort des Bahnhofes nicht verlegt werden sollte, wurde 1854 entschieden, den Bahnhof zu belassen. Die Planung der neuen Verbindung zwischen Bahnhof und Paradeplatz führte zur Wahl einer eher "weltstädtischen" Lösung und die Bauarbeiten begannen 1854 mit dem Auffüllen des alten Fröschengrabens. 1865 wurde die Bahnhofstrasse zwischen Paradeplatz und Bahnhof dem Verkehr übergeben. Die ursprünglich noch ungepflästerte Strasse entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten von einer mit Vorgärten gesäumten Landstrasse zur Geschäftsstrasse.


Obere Bahnhofstrasse um 1900. (Quelle: wikipedia.org, Walter Baumann, Orell Füssli Verlag, Zürich 1972)


Untere Bahnhofstrasse um 1920 vom Bahnhof Richtung Süden. (Quelle: wikipedia.org, Walter Baumann, Orell Füssli Verlag, Zürich, 1972)

Als erstes erbaute der Fotograph Johannes Ganz 1868 an der Bahnhofstrasse 40 ein Geschäftshaus, dem bis vor dem ersten Weltkrieg viele andere folgten. Als erstes Warenhaus wurde am 16. September 1899 Jelmoli eingeweiht. In den 1880er Jahren war der obere Teil der Bahnhofstrasse (zwischen Paradeplatz und Zürichsee) gebaut worden. Von Anfang an war die Bahnhofstrasse auch Heimat für Banken. 1856 wurde die Schweizerische Kreditanstalt (heutige Crédit Suisse) gegründet und erstellte in den Jahren 1873 bis 1876 das bekannte Gebäude am Paradeplatz. Die im Jahr 1870 gegründete Zürcher Kantonalbank folgte. Die 1869 entstandene Volksbank nahm 1928 ihre Adresse an der Bahnhofstrasse, 1890 entstand die Bank Julius Bär, der Schweizerische Bankverein 1889, der zwei Jahre später an die Bahnhofstrasse übersiedelte. Die UBS zog 1907 noch als Schweizerische Bankgesellschaft an die Bahnhofstrasse, die Bank Leu (Gründung schon 1755) tat dies 1915.


DIE LUCY-BELEUCHTUNG

IMPRESSIONEN

Cookie-Hinweis
Diese Webseite verwendet Technologien wie Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen, die Benutzerfreundlichkeit und das Angebot zu verbessern und die Leistung der Website zu messen und verbessern zu können.
Funktional
Immer aktiv
Die funktionellen Technologien sind erforderlich, um die Kernfunktionalität und das Basis-Benutzererlebnis der Website gewährleisten zu können.
Statistiken
Die statistischen Technologien ermöglichen es, die Nutzung der Website zu analysieren, um die Leistung messen und verbessern zu können.
Cookie-Hinweis